10cmStatistisches Grundproblem: Mit welcher Wahrscheinlichkeit trifft man bei einem Meáprozeá ein System in einem bestimmten der ihm zugnglichen Zustnde?
Wegen der auáerordentlichen Dichte der Energieniveaus in
thermodynamischen Systemen und der prinzipiellen Unmglichkeit, alle
Wechselwirkungen zu erfassen oder das System in einem stationren
Zustand zu prparieren, ist eine vollstndige quantenmechanische
Beschreibung nicht mglich, sondern nur eine unvollstndige durch
gemischte Gesamtheiten. Die Systemenergie ist somit nie exakt, sondern
nur in einem Energieintervall E definiert.
Sei das System in einem reinen Zustand
Entwicklung nach einem Vollstndigen Satz von
Eigenfunktionen
ist mglich, und es gilt
![]() ![]() ![]() ![]() |
(20) |
In einem statistischen System sind aber nur Mittelwerte bekannt. Mit
der Definition des Mittelwertes eines Operators (
=
g
dq1 ... dqf) kann man dann, unter
Beachtung der Tatsache, daá
nur mit der
Wahrscheinlichkeit P
vorkommt schreiben:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(21) |
Schar der Systeme, die fr das Scharmittel herangezogen werden. Statistisches Grundproblem jetzt: Wie groá ist die Zahl der Systeme die sich im Zustand r befinden.
14cmEin Beobachter, der sich auf einem Systempunkt im Phasenraum mitbewegt trifft in dem umgebenden Volumenelement immer die gleiche Anzahl von Systemen des statistischen Ensembles an:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(22) |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(23) |
Beweis: Betrachte ein- und austritt aus einem Phasenraumelement an allen Rndern. Dieser muá gleich dem ber die Zeit integrierten Fluá sein.
![]() ![]() ![]() ![]() |
(24) |
Sei (E) die Anzahl der Zustnde im
Energiebereich zwichen E und
E +
E, die von einem
System im Gleichgewicht mit gleicher
a-priori-Wahrscheinlichkeit eingenommen werden. Er sei
die Energie eines stationren Quantenzstandes. mittlere Energie
des Systems:
![]() ![]() ![]() |
(25) |
dEr = ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(26) |
Xr heiát verallgemeinerte Kraft. (lt. Def.
F =
). Die am System verrichtete Arbeit
A = dEr.
Bei adiabatischer Parameternderung gilt fr die mittlere am System verrichtete Arbeit dagegen:
![]() ![]() ![]() ![]() |
(27) |
Allgemeiner Fall: Wrmezufuhr + Parameternderung (1. Hauptsatz)
dU = d![]() ![]() ![]() |
(28) |
P(gk) = ![]() |
(29) |
![]() ![]() ![]() |
(30) |