wie strebt ein System ins thermodynamische Gleichgewicht?
Betrachte ein abgeschlossenes System mit dem Hamilton-Operator H = H0 + HI. HI sei eine schwache St”rung, und das ungest”rte System sei l”sbar. Nach der zeitabh„ngigen St”rungstheorie 1. Ordnung gilt dann:
Wrs || H||2 = | H|| H| | (35) |
H ist hermitesch, d. h. Wahrscheinlichkeitserhaltend. Daher gilt H* = H Wrs = Wsr. Wenn Pr(t) die Wahrscheinlichkeit ist, das System im Zustand zu finden erh„lt man aus der zeitlichen Žnderung von Pr die Master-Gleichung:
= PsWsr - PrWrs = Wrs(Ps - Pr) | (36) |
Betrachte nun H = = Prln(Pr) bzw. dessen zeitliche Ver„nderung. Mit verwendung der Master-Gleichung findet man
= - Wrs(Pr - Ps)(ln(Pr) - ln(Ps)) 0 | (37) |
(wegen der Monotonie der Logarithmus-Funktion, solange Pr > Ps). D.h. das H-Theorem besagt, daá H solange zunimmt, bis alle Systemzust„nde mit der gleichen Wahrscheinlichkeit angenommen werden. (Sp„ter findet man, daá H mit der Entropie ber S = kH zusammenh„ngt.)