Die Anzahl maximal gleichzeitig auftretender Phasen ist
Pmax = k + 2 - f | (126) |
wobei k die Zahl der Komponenten des Systems und f die Zahl der Freiheitsgrade ist. Die Maximale Anzahl gleichzeitig Existierender Phasen erh„lt man also fr f = 0.
Beweis: Zu betrachten sind die Gr”áen Druck, Temperatur und Konzetration in jeder Phase. D. h. im Gleichgewicht hat man fr die Zahl der Bestimmungsgr”áen: P (=Anzahl der Phasen) ''Druckgleichgewichte'', P ''Temperaturgleichgewichte'' und (k - 1)P Konzentrationsgleichgewichte. Bei der Konzentration gilt als zus„tzliche einschr„nkende Bedinungung, daá die Gesamtkonzentration einer Komponente 1 sei muá, daher bei k Komponenten in P Phasen (k - 1)P Gr”áen. Weiterhin mssen die Gleihgewichtsbedinungen bercksichtigt werden. Das sind jeweils P - 1 fr Druck und Temperatur (eine Phase muá nicht mit sich selbst im Gleichgewicht sein) und k(P - 1) fr die Konzentration der k Stoffe. Insgesamt also (k + 2)(P - 1) Gleichgewichtsbedingungen. Die Anzahl der Freiheitsgrade erh„lt man dann als Differenz der Zahl der Bestimmungsgr”áen und der Gleichgewichtsbedinungen. Also insgesamt
f = (k + 1)P - (k + 2)(p - 1) = k - p + 2 | (127) |
Und damit die Gibbs'sche Phasenregel.
Beispiele: