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10cmEin zusammengesetztes Thermodynamisches System
befindet sich im Gleichgewicht (=Maximum seiner Entropie), wenn alle
thermisch nicht isolierten Untersysteme die gleiche Temperatur haben.
Beweis: Betrachte ein Abgeschlossenes System aus zwei Untersystemen
- A(0): Gesamtsystem
- E(0): Energie des Gesamtsystems
- Untersysteme: A, A'
- Hamiltonoperator:
H(0) = H + H' + Hi
- Hi: Thermische Wechselwirkung der Untersysteme
- Sei Hi klein, so daá gilt
E(0) = E + E' = const.
- (E): Zahl der Zustnde, die A zugnglich sind
-
(E): Zahl der Zustnde, die A' zugnglich sind
-
(E): Zahl der dem Gesamtsystem zugnglichen
Zustnde. Es gilt
(E) = (E)(E) = (E)(E(0) - E)
|
(38) |
-
: Gesamtzahl aller dem System A(0)
zugnglichen Zustnde aus Summation ber E:
- Im Gleichgewicht gilt dann fr die
Wahrscheinlichkeit, A(0) in einem Zustand anzutreffen in
dem A eine Energie zwischen E und
E + E hat:
- Suche das Maximum von P(E), also den Wahrscheinlichsten
Zustand:
P(E) = ... = P(E)ln((E)) - ln((E(0) - E))
= 0
|
(41) |
Zweite Ableitung in der Klammer: WARUM???
-
(E) =
|
(42) |
(Partielle Ableitung nur um deutlich zu machen, daá andere
Externe Parameter konstant sind)
- Damit Maximumsbedinung:
(E) = (E')
|
(43) |
-
T |
= |
|
(44) |
S |
= |
kBln((E)) |
(45) |
- Neue Maximumsbedinung:
d. h. im Gleichgewicht sind die Temperaturen
und Entropien beider Systeme gleich.
- Schrfe des Maximums: aus 2. Ableitung. Man findet, daá
das Maximum ausgesprochen scharf ist, also im
thermodynamischen Gleichgewicht keine Abweichungen
von
auftreten
-
S(0) = S + S', die Entropie ist also eine
extensive Gráe. (Auch aus frherer Definition, weil Q
extensiv ist, ist
S =
extensiv)
- Statistische Definitionen fr Temperatur und
Entropie
10cm
S |
= |
kln((E)) |
(47) |
T |
= |
=
|
(48) |
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Alexander Wagner
2000-04-15