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Grundlagen:
- Linienspektren der Atome
Beobachtungen von
Kirchhoff (Absorptionslinien, Emissionslinien, beide die gleiche
Wellenl„nge, fr jedes Element charakteristisch, nur diskrete
Linein m”glich...)
- Balmerformel:
= R
-
wobei na, nb ganzzahlig sind,
R = 109677.851/cm: Rydbergkonstante
- Ritz'sches Kombinationsprinzip: Existieren zwei Linien
und , so existieren auch die entsprechenden
Linearkombinationen
=
+
Annahmen und Postulate von Bohr:
- Elektronen bewegen sich auf Kreisbahnen
- Nur bestimmte Bahnen sind erlaubt (station„re Zust„nde)
- Elektronen in einem station„ren Zustand strahlen nicht
- EM-Abstrahlung geschieht durch šberg„nge zwischen station„ren
Zust„nden.
- Jeder šbergang entspricht einem Photon, so daá fr die Bahnen
gilt:
h
= Eb - Ea (Bohr'sche Frequenzrelation)
- Der Drehimpuls des Elektrons ist gequantelt, es gilt:
L = n
Aus
ergeben sich die Werte fr v und r und daraus dann das Energieschema
fr Wasserstoff
En = - 13, 6eVZ2
wo n die
Hauptquantenzahl ist. Den Radius des Elektrons im Grundzustand nennt
man Bohrradius, er betr„gt etwa
a0 = 5, 29 . 10-11m.
Verbesserungen des ursprnglichen Modells:
- Kernmitbewegung (ersetzen der elektronenmasse durch die
reduzierte Masse, dadurch „ndert sich die Rydbergkonstante!)
- Elliptische Bahnen
Hiermit liefert das Bohrmodell gute Ergebnisse fr leichte Kerne bis
Z
20.
Grenzen des Bohrmodells:
- Willkrliche Annahmen (Kreisbahnen)
- Keine M”glichkeit zur Bestimmung von šbergangsraten
- Keine Verallgemeinerung auf Mehrelektronenatome m”glich
- Keine Behandlung ungebundener Systeme
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Alexander Wagner
2000-04-15