Next: 6. Elastische Streuung
Up: 5. Zerfall instabiler Kerne
Previous: 5.8.2 Beobachtbare Effekte
  Index
Definition: Kernspektroskopie = Untersuchung angeregter
Kernzust„nde.
Eigenschaften des angeregten Kernzustandes:
- Anregungsenergie
- Drehimpuls I (Kernspin)
- Parit„t
- magnetisches Moment
- Quadrupolmoment Q
- Radius R
- Zerfallswahrscheinlichkeit
Vorgehensweise:
- 1.
- Messung der Energie der ausgesandten Quanten
- 2.
- Kl„rung der Abfolge der Zerfallsprozesse durch
Koinzidenzmessungen
- 3.
- Bestimmung von Spin und Parit„t aus den bekannten Eigenschaften
der Grundzust„nde ber die Auswahlregeln. H„ufig nicht
eindeutig, daher
- 4.
- Ermittlung eines konsistenten Zerfallsschemas aus zus„tzlichen
BeboachtungsgrӇen
- 5.
- Besonders unsicher: -Zerfall. Zu ihrer Auswertung
sind n”tig: Zerfallsenergie, Halbwertszeit
und u. U. Form des -Spektrums
- 6.
- Auswahlregeln fr -Strahlung sind anwendbar,
wenn der Multipolcharakter bekannt ist (z. B. aus der Messung
des Konversionskoeffizienten, oder aus der
Winkelverteilung der Strahlung)
Ermittlung der Winkelverteilung der -Strahlung:
--Winkelkorrelation:
- Prinzip: Aus der Beobachtung des Linearimpulses
Drehimpuls (aus Drehimpulserhaltung, und Additionsregeln fr
quantenmechanische Drehimpulse)
- Klassischer Fall:
- Quantenmechanisch: Am Beispiel
Alexander Wagner
2000-03-30