Voraussetzungen
Man betrachtet nur eine Mutter und eine Tochter (jeweils langlebigste
Produkte der entsprechenden Zerfallsreihe). Es folgt dann
![]() |
(50) |
Dies erh„lt man aus der Zerfallsreihe fr zwei Isotope mit einer
Stabilen Tochter, d. h. ,
oder viel einfacher: N2(t)
= Tochterkerne = Zahl der Mutterkerne - Zahl der Mutterkerne nach der
Zeit t (
).
Die Zeit nach der Mineralbildung erh„lt man dann aus dem
H„ufigkeitsverh„ltnis
.
Wichtig vor allem fr Biologie: 14C. Entsteht durch
14N(n,p)14C in der Atmosph„re und zerf„llt durch
-Zerfall zurck. Anteil bis zum Beginn des Jahrhunderts etwa
konstant. Dann Abnahme wegen Industrialisierung (Kohle/™l
enth„lt kein 14C mehr!). Seit 1954 Anstieg auf das doppelte in
Folge der Kernwaffenversuche. Meámethode: Verbrennen der
Substanz und Verbrennungsgase der Ionenquelle eines Beschleuniger
zusetzen. Abtrennen des Kohlenstoffs vom Stickstoff durch ein
Magnetfeld nach dem Beschleunigen. (Direkte Messung erfordert sehr
groáe Substanzmengen, im Massenspektrometer sind C und N nur schwer zu
trennen, da die Massen fast identisch sind.) Nachweis mit
Schwerionendetektor der durch die spezifische Ionisation selektiert
(Beschleunigermassenspektrometrie). Direkte Messung der
-Aktivit„t von 14C ist zu ungenau!