Zurückführen thermischer Eigenschaften auf die Berechnung der
Zustandssumme
(6.1)
d. h. Z ist Summe aller möglichen
Vielteilchenzustände
wobei jeder Zustand
entsprechend seiner Energie
gewichtet
wird. T: Temperatur, kB: Boltzmann-Konstante
Ising-Modell: Einfaches Quadratgitter auf
dessen Gitterplätzen Spins mit zwei Einstellmöglichkeiten sitzen, von
denen benachbarte Spins miteinander wechselwirken.
mathematische Darstellung:
Gitterplatz:
Spinzustand:
Vielteilchenzustand:
Nachbarpaare: (i,j)nn
Paar-Wechselwirkungsenergie: -J < 0
Magnetfeld (äußeres): h; feldparallele Spins
haben die Energie -h < 0
Gesamtenergie:
(6.2)
Problem: Berechnung der Zustandssumme
benötigt bei N Spins 2N 2N Berechnungen auf Superrechnern
wäre maximal etwa ein 3x3x3-Magnet zu berechnen.
Idee: Benutze nur einige wenige Zustände
zur Berechnung der
Zustandssumme funktioniert nicht, da
zufällig erzeugte Zustände nach dem zentralen Grenzwersatz
eine Energie
haben, die physikalisch
relevanten Zustände aber Energien der Größenordnung
physikalisch relevante Zustände werden so nicht erzeugt.
Erzeugung physikalisch relevanter Zustände:
Starte mit Grundkonfiguration
erzeuge eine Folge
,
die ins thermische
Gleichgewicht
relaxiert
Definiere übergangswahrscheinlichkeit
fordere für die übergangswahrscheinlichkeit
detailliertes Gleichgewicht
, d. h.
(6.3)
Dies folgt aus der Forderung eines stationären Zustandes für das thermische Gleichgewicht, da
(6.4)
die Wahrscheinlichkeit ist, den Zustand
vorzufinden. Die Besetzungswahrscheinlichkeit
ändert sich zeitlich nicht (mathematische
Beschreibung über Mastergleichung, die genau das besagt)